Der Kleine Hansjakob-Weg.
Am Sonntag, 30. September war die Wanderung auf dem Kleinen Hansjakob-Weg.
Heinrich Hansjakob war Volksschriftsteller aus Haslach, auch Pfarrer in
Hagnau und Freiburg und Landtagsabgeordneter in Karlsruhe. Hansjakob
polterte und predigte gegen alle, aber er schrieb auch viel über die
Menschen, die er in den Bauern- und Wirtshäusern zwischen Bodensee und
Schwarzwald traf. Sein ganzes Leben lang (1837 - 1916 ) trug er einen
wagenradgroßen Hut, das Symbol für den Hansjakob-Weg.
Die Tour startete an der Ochsenwirtseiche bei Schapbach. (385m über NN)
Es ging gleich den Berg hinauf bis zum Hasenacker. (685m)
Etwas bergab führt der Weg vorbei an dem Moosbauern- und Hermeshof.
Das ganze Gebiet nennt sich Schwarzenbruch, weil da früher viele schwarze
Schafe (böse Menschen) unter die Erde eingebrochen sind.
Weil es danach wieder aufwärts ging, war eine Vesperpause nötig.
Am Schremppehof vorbei konnte man auf der anderen
Talseite den Hanselehof sehen. Der vielleicht schönste und von der Fläche her
größte Waldbauernhof von Schapbach.
Beim Schmalzerhisli (727m) angekommen gab es eine Rast. (ziemlich lange, weil die eine
Bedienung mit den vielen Gästen am sonnigen Septemberabschluss überfordert war)
Daneben befindet sich der große Hansjakobstein. Auf dem Schlegel genießt man
noch einmal die herrliche Aussicht über den mittleren Schwarzwald. Von
nun an ging es nur noch bergab. Ein gemütlicher Weg führt die Wanderer
an einsamen Häusern am Hirschbach vorbei hinaus in das Tal vom Wilden Schapbach
bis zu Vorwildschapbach (so steht es auf dem Schild)
Dort war dann Schlusseinkehr in der Tanne, wo die Bedienung deutlich schneller war.
Die Wanderung war ca. 13 km lang und überwand 350 Höhenmeter.
Vielen Dank an die Wanderführer Erika Schnäker und Hans-Joachim Schaible
Anschauen kann man den Tourverlauf
hier beim Wanderservice Schwarzwald.
(Bericht Wolfgang Maurer nach den Informationen von E.Schnäker)
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