Brunnenspaziergang in Besenfeld.
Am 8.10.15 fuhren die Donnerstagswanderer nach Besenfeld, um dort unter Führung von Fritz Kern einige der 13 Brunnen zu besichtigen, die die Gemeinde in den letzten Jahren als Kleindenkmale restauriert hat.
1. Es begann mit dem Ruth-Brunnen neben dem Dorfladen. Er war ca. 50 Jahre alt und beglückte uns mit frischem Sekt, begleitet von lokalen Käsfüßen. Von all den Brunnen an diesem Tag sicher der köstlichste. Leider wurde er nach kurzer Zeit stillgelegt, und wird wahrscheinlich erst am 8.10.16 wieder in Betrieb gehen.
Der 2. Brunnen am Rathaus war der einzige Schachtbrunnen - also ein tiefer Schacht, aus dem das Wasser mit Eimern geholt werden musste. Die anderen Brunnen waren größtenteils mit Pumpen versehen.
3. Auf der anderen Seite der Straße der "Neue Rathaus-Brunnen", mit Pumpe und Trog.
4. Der "Alte Rathaus-Brunnen" neben dem "Besefelder Bua", der wohl daran erinnern soll, dass die Besenfelder etwas ganz besonderes sind - jedenfalls in ihrer Wahrnehmung: "Mir send vo Besefeld - Krautsapperlott"
5. Der Kirchlesbrunnen gegenüber der - na ja, wirklich sehr kleinen - Kirche und neben dem abgerissenen "Armenhäusle". Offenbar gab es früher nur wenige Arme (daher "Häusle") und heute gar keine mehr, daher abgerissen.
6. Der größte ist der "Schulzenbrunnen". Das Wasser kam teilweise per Wasserleitung in einem ziemlichen Bogen von der Nagoldquelle.
Dann bogen wir vom Brunnenweg ab auf den Fuchsweg, wo es für Ratefüchse viele Aufgaben gab. (z.B. Wie hoch ist der höchste Punkt von Seewald?)
Außerdem gab es holzgeschnitzte Kunstwerke von Fritz Girrbach.
7. Bei der Robert Schneider-Hütte fanden wir dann den Hilde Kern Brunnen, der Heidelbeerlikör und Willi lieferte. mmm! Außerdem lieferte der "Alte Fritz" von Simmersfeld den Künstler Fritz Girrbach, der wiederum die Geschichte vom "Schönen Fritz" von Besenfeld erzählte. (nachzulesen unter: http://www.seewald.eu/index.php?id=130)
8. Dann ging es in gemächlichem Tempo zurück nach Besenfeld, wo im Sonnenblick die Schlusseinkehr stattfand.
Herzlichen Dank an Hilde und Fritz Kern für die flüssige Organisation/Wanderführung.
(Bericht Wolfgang Maurer   -  4 Bilder von Heinz Barth sehen Sie hier )
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