31.5.-3.6.18   4-Tagestour im Südschwarzwald

Vier Tage lang war der SWV Altensteig mit 15 Teilnehmern im Südschwarzwald unterwegs.
Einmalig schön aber anspruchsvoll waren alle vier Wanderungen.
Am ersten Tag trafen sich die Fahrgemeinschaften am Bahnhof Zollhaus-Blumberg. Die Gruppe wanderte auf dem den Genießerpfad Sauschwänzlebahn zum großen Teil auf dem Schluchtensteig, auf teils schmalen Pfaden über die Wutachflühen: steil aufragende Felstürme, gigantische Farne, bemooste Steine und knorrige Wurzeln. Das war abenteuerlich, da der Weg teilweise glitschig war.
Ein besonderes Erlebnis war die historische Dampfzugfahrt mit der Sauschwänzlebahn zurück nach Blumberg. Am Bahnhof Fützen war Aufenthalt und Patricia nutzte die Gelegenheit, ein Bild von der Dampflok zu machen.
Im Gasthof Lindenbuck in Bonndorf wurden wir gut untergebracht und am ersten Abend wurde ausnahmsweise für uns ein leckeres Menü serviert: Spargelsuppe, Gepökeltes mit Kartoffelsalat, Eis mit Himbeeren.

Am zweiten Tag bewältigten die Wanderer den "DreischluchtenPfad".
Von der Wutachmühle ging es zum Kanadiersteg, einer überdachten historischen Holzbrücke, und in die Gauchachschlucht. Nach der Burgmühle und der Ruine Neuenburg führte die Wanderung durch die Engeschlucht. Mit unzähligen Brücken und Stegen war sie Erlebnis pur, aber eine Herausforderung. Teils auf Bachniveau, teils in schwindelerregender Höhe über das schäumende Wasser war Trittsicherheit wieder gefragt. Hinunter zur Gutachschlucht ging es zurück zur Wutachmühle.
Im Gasthof Lindenbuck wird normalerweise kein Essen angeboten, so war die Einkehr am zweiten Abend in der Gaststätte "Kranz" in Bonndorf. Da das Essen gut war, wurde für Samstagabend gleich gebucht.

Der Bernauer Hochtalsteig stand am dritten Tag auf dem Programm.
Begleitet von herrlicher Landschaft und wunderschönen Frühsommerblumen, u.a. Arnika und Lupinen, ging es vom Hohfelsen zum Riggennbacher-Eck, 1125 m.
Über das Kleine Spießhorn wurde das Große Spießhorn, 1349 m, erreicht. Am Pavillon war Vesperpause. Die Aussicht war einmalig: Über das Nachbartal Menzenschwand hinweg erblickte man St. Blasien mit Domkuppel, 12 km weit weg Richtung Süden. Der Feldberg und das Herzogenhorn waren fast zum Greifen nahe.
An der berühmten Krunkelbach-Hütte war auf dem Rückweg abermals eine kurze Rast. Bergab ging es schmal und teils steil, erst durch einen wunderschönen Buchenwald, dann über Bergwiesen und Weiden zum Scheibenfelsen. Auf dem Bernauer Panoramaweg war der Weitblick in den südlichen Schwarzwald sehr schön.
Bergab ging es zum Parkplatz zurück.

Am vierten und letzten Tag sind wir am Schluchsee vorbei nach Feldberg-Hebelhof gefahren und von dort mit dem Bus nach Todtnau.
Teil 1 - Todtnau
Die Todtnauer Kirche ist sehenswert.
Zum Todtnauer Wasserfall, 895 m, teils auf dem Schöpfungsweg, wanderte die Gruppe, dann wieder zurück nach Todtnau. Am Mosaik-Globus wurde Rast gemacht und man konnte die unglaublich lange Hasenhorn Rodelbahn bestaunen, samt Mountain-Bike Fahrer nebenan.
Teil 2 - Todtnau zum Feldberg-Hebelhof
Durch die Wolfsschlucht und vorbei an schönen Wiesen wurde der Fahler Wasserfall, 934m, auf dem Feldbergpfad/Wasserfallsteig erreicht. Unter anderem konnte man dabei zwei Esel, einen Baumweißling , einen Scharlachroter Feuerkäfer, einen Schmetterling auf Arnika, und die allgegenwärtigen Lupinen bestaunen. Nun folgte eine anstrengende aber traumhaft schöne Strecke hoch zum Feldberg-Hebelhof. Über Treppen, Brücken , Stegen, vorbei an Wasserkaskaden , erreichten die Wanderer müde aber glücklich das Ziel.

Vor der Heimfahrt ließ man die Tour in der Gaststätte Kokoschinski am Feldberg ausklingen.
Insgesamt waren es 56 anspruchsvolle Kilometer. Die unzähligen Höhenmeter wurden nicht gezählt!
(Bericht Patricia Mast)
Zurück zu den Berichten