Überraschungs-Wanderung 26.5.2019
Zehn Wanderer - neun davon hier im Bild - ließen sich am Sonntag, 26. Mai überraschen, darunter drei Gäste.
Erst unten im Seitzental bei der Talmühle wurde das Geheimnis von Wanderführer Elfriede Kohnke-Saal und Patricia Mast gelüftet. Angesagt wurde die ca. 13,5 km lange Naturpark-AugenBlick-Runde Calw-Holzbronn.
Wie in der Ankündigung versprochen, bot diese erlebnisreiche Wanderung alles: Berg und Tal, Wald und Wiese, Bach und See, Aussicht. Um nicht zu viel preiszugeben, wurde die Burg-Ruine Waldeck bei der Ankündigung nicht erwähnt.
Nach Überquerung der B463 sind wir in die Xander-Schlucht gegangen, aber wir hielten uns an den Erlebnisweg entlang der Xanderklinge: Sturzbach mit großem Gefälle hinab ins Tal, wo sie in die Nagold mündet. Davor hatte es stark geregnet und die Xanderklinge ist selbst bei trockenem Wetter nicht unbedingt empfehlenswert!
Oben am Henry See vorbei kamen wir nach Holzbronn und machten frühe Mittagsrast. Auf der Höhe angelangt, konnten wir die absolut sagenhafte Aussicht genießen. Der Versuch, die verschiedenen Ortschaften auszumachen machte Spaß: u.a. Oberhaugstett, Neu- und Altbulach, Liebelsberg, Zavelstein, Sommenhardt, Weltenschwann, Speßhardt, Altburg, Alzenberg.
Danach sind wir durch den Buchenwald und Mischwald und an versteckte Wiesen gegangen, am Hof Dicke vorbei. Auf dem abenteuerlichen Weg ins Tal war Trittsicherheit nötig, da es über Stock und Stein - teilweise auch Leiter ! - hinunter ging.
Später stellten Bauarbeiten im Wald ein Hindernis dar, das wir mittels Planken gemeistert haben! [bei der Vorwanderung war das Hindernis leicht zu umgehen, so dass die Wanderführer das O.K. gegeben hatten!]
Wieder im Nagoldtal angelangt, gingen wir kurz an der B463 entlang und am Hof Waldeck (jetzt Seniorenresidenz) vorbei. Hinauf zur Ruine Waldeck. Fantastische große Burganlage und gut instandgesetzt. Nicht zu glauben, dass kaum einer der Teilnehmer schon einmal die Ruine Waldeck besucht hat (Wanderführer eingeschlossen).
Danach sind wir auf schmalen Naturpfaden zum Geigers Lotterbett gegangen. In diesem Zelt aus Gestein, soll früher ein Musikant gelebt haben. Der Musikant spielte eine Geige und hatte nicht das Geld sich eine Übernachtung im Gasthof zu leisten, deshalb benutzte er das Gestein als Unterkunft. Von dort war es nicht allzu weit zum Ausgangspunkt bei der Talmühle Seitzental.
Schlusseinkehr war im Hirsch, Liebelsberg, wo man hervorragend gespeist hat.
Bericht P. Mast
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