Rößleweg Stuttgart 2. Etappe
Am Sonntag, 28. Oktober ging es nach Stuttgart zur 2.Etappe des Rößlewegs. Weil die Vereinskameraden der Ortsgruppe Pfalzgrafenweiler dabei waren, konnte man für die insgesamt 32 Wandersleute einen Bus buchen, der direkt zur Standseilbahn am Südheimer Platz in Heslach fuhr. Da gab es dann das erste kleine Problem, weil der Ticket-Automat nur Vierergruppen, aber keine 32erGruppen akzeptierte und auch keinen Geldschein dafür. Aber Patricia schaffte es dann doch, gemeinsam mit dem (lange versteckten) Seilbahnfahrer eine Lösung zu finden. Dann ging es hinauf zum Waldfriedhof, (weshalb die Seilbahn im Volksmund auch "Erbschleicherexpress" heißt).
Dort gab es dann zur Erleichterung von vielen eine öffentliche (und benutzbare!) Toilette. Die damit verbundene Wartezeit konnte man auf dem Friedhof mit einer Gräberbesichtigung von vielen Promis - z.B. Theodor Heuss - verbringen.
Nun ging es durch die geheimnisvolle Schwälblesklinge - ein sehr beindruckendes wildes Tal, das man sich am Rand einer Großstadt überhaupt nicht vorstellen kann.
Der Schwälblesbach führte die Tour hinunter nach Kaltental zum Nesenbach.
Nach Querung der ehemaligen B14 ging es die Bihler Steige hinauf und durch den Dachswald bis schließlich unterhalb vom Schattenring die Heslacher "Wasserfälle" (eigentlich Wasserfällchen, da kaum Wasser vorhanden) erreicht wurden.
Am Birkenkopf vorbei ging es durch die Gallenklinge zum Botnanger Sattel und durch den Kräherwald zur Doggenburg.
Vormittags - bis zur Vesperpause- gab es nur leichten Nieselregen. Nachmittags hätte es dann trocken werden sollen. Leider hatte das Wetter den Wetterbericht nicht gelesen und so wurden einige Wanderer ziemlich durchnässt.
Von der Doggenburg führt die Eichwaldallee hinunter in das Tal des Feuerbachs und nach dessen Querung wieder etwas hinauf zur Hohen Warte.
Vorbei ging es an einigen Sport-/Vereinsheimen, die aber alle keine Lust hatten, nasse Wandersleute aufzunehmen. So ging es nun in flottem Schritt auf dem kopfsteingepflasterten Weinbergweg vorbei an Schreber- und Weingärten, wobei wegen des Wetters der Blick zum Fernsehturm nur zu erahnen war.
Auf dem römischen Steinsträßle ging es hinab ins Lindental zum Wolfbusch (Ortsteil von Weilimdorf). Dem urigen Lindenbach folgend kam die Wandergruppe zum Restaurant Paros in Weilimdorf- allerdings wegen des wetterbedingt schnellen Schrittes noch vor der Öffnungszeit.
Deshalb suchten sich einige in Weilimdorf ein Übergangscafe, andere erforschten mutig die Umgebung.
Als dann das Paros - noch vor der angekündigten Zeit- aufmachte, wurde die Gruppe sehr schnell und gut bedient.
Und weil der Busfahrer die Wirtschaft auch gleich fand, kamen alle wieder pünktlich zuhause an.
Vielen Dank an die Wanderführer Patricia Mast und Elfriede Kohnke-Saal
hier kann man den ganzen Rößleweg sehen

(Bericht Wolfgang Maurer)
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